Der Goldpreis tendierte am Dienstag im asiatischen Handel stabil, nachdem die jüngste Deeskalation der Handelsspannungen zwischen den USA und China zunächst zu einem deutlichen Rückgang des gelben Metalls geführt hatte, wie Investing.com berichtet. Die USA erklärten sich bereit, ihre Zölle gegenüber China von 145% auf 30% zu senken, und China senkte seine Zölle auf US-Waren von 125% auf 10%. Dies förderte die Risikobereitschaft und führten zu Kursgewinnen bei Aktien.
Die Erholung des Goldpreises wurde jedoch durch einen stärkeren Dollar gebremst, der angesichts des wachsenden Optimismus in Bezug auf das Handelsabkommen kräftig zulegte und sichere Anlagen wie Gold unter Abgabedruck setzte. Die Marktteilnehmer hielten sich im Vorfeld der Veröffentlichung der US-Verbraucherinflationsdaten zurück, da die Händler mit Spannung auf die Konjunkturentwicklung und die geldpolitischen Aussichten der US-Notenbank warteten.
Der anfängliche Optimismus über die Zölle wurde durch die allgemeine Marktdynamik gedämpft, wobei Aktien am Montag zwischen 2,5% und 4,5% zulegten, während Gold aufgrund der gestiegenen Risikobereitschaft nachgab. Das Hauptaugenmerk liegt nun auf den im Laufe der Woche anstehenden Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI), die den Erwartungen nach eine anhaltende Inflation – möglicherweise beeinflusst durch zollbedingte Preiserhöhungen – aufzeigen werden.
Die CPI-Daten werden sich wahrscheinlich auch auf die Stärke des Dollars und die Erwartungen hinsichtlich künftiger Zinssenkungen der US-Notenbank auswirken – beides hängt eng mit den Aussichten für Gold zusammen. Goldman Sachs prognostizierte am Dienstag, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr nur einmal senken werde.
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